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Die 25+ schönsten Tiergedichte für Kinder

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Ursprung der Rose

Den Rosenzweig benagt
ein Lämmchen auf der Weide,
Es tuts nur sich zur Lust,
es tuts nicht ihm zuleide.

Dafür hat Rosendorn
dem Lämmchen abgezwackt
Ein Flöckchen Wolle nur;
es ward davon nicht nackt.

Das Flöckchen hielt der Dorn
in scharfen Fingern fest;
Da kam die Nachtigall
und wollte baun ihr Nest.

Sie sprach: "Tu auf die Hand
und gib das Flöckchen mir,
Und ist mein Nest gebaut,
sing ich zum Danke Dir."

Er gab, sie nahm und baut,
und als sie nun gesungen,
Da ist am Rosendorn
vor Lust die Ros entsprungen!

Friedrich Rückert (1788-1866)


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Ich singe

Ich singe, wie der Vogel singt,
der in den Zweigen wohnet.
Das Lied, das aus der Kehle dringt,
ist Lohn, der reichlich lohnet.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)


Das Einhorn

Der Heilige hob das Haupt, und das Gebet
fiel wie ein Helm zurück von seinem Haupte:
denn lautlos nahte sich das nie geglaubte,
das weiße Tier, das wie eine geraubte
hülflose Hindin mit den Augen fleht.

Der Beine elfenbeinernes Gestell
bewegte sich in leichten Gleichgewichten,
ein weißer Glanz glitt selig durch das Fell,
und auf der Tierstirn, auf der stillen, lichten,
stand wie ein Turm im Mond, das Horn so hell,

und jeder Schritt geschah, es aufzurichten.
Das Maul mit seinem rosagrauen Flaum
war leicht gerafft, so dass ein wenig Weiß
(weißer als alles) von den Zähnen glänzte;
die Nüstern nahmen auf und lechzten leis.

Doch seine Blicke, die kein Ding begrenzte,
warfen sich Bilder in den Raum
und schlossen einen blauen Sagenkreis.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)


Der Panther

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf, dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille
und hört im Herzen auf zu sein.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)


Das Rhinoceros 

Was stampfet schildkrötengestaltig
Auf niederträchtigem Bein?
Ein Panzer deckt es gewaltig,
Das muß ein Rhinoceros sein.
Das Haupt ist geformt wie 'ne Zwiebel,
Die Nase ist hörnergeschmückt;
Dem Elephanten wird übel,
Sobald er das Unthier erblickt.

Das Thier ist von schlechtem Charakter,
Der jeden Moralsatz vergißt,
Voll Unverschämtheit, ein nackter,
Gemütloser Egoist;
Denn rein zu seinem Plaisire
Begeht es den häßlichen Brauch
Und schlitzet dem Nebenthiere
Mit der Nase ein Loch in den Bauch.

Doch endlich nahet die Strafe,
Es rächt sich auf Erden die Schuld!
Und Albrecht Dürer, der Brave
Der malte das Thier mit Geduld;
Er conterfeit' es getreulich
In all' seiner Scheußlichkeit,
Und er vermachte sein greulich
Porträt der folgenden Zeit.

Drum soll sich Jedermann hüten
Und nie ein Rhinoceros sein,
Und nie mit gefühllosem Wüten
Am Bauchaufschlitzen sich freun.
Doch ist von Natur er verwildert
Rhinocerosmäßig, dann hält
Der Künstler Gericht, und er schildert
Sein Abbild der lachenden Welt.

Arthur Fitger (1840-1909)


Die Freuden

Es flattert um die Quelle
Die wechselnde Libelle,
Mich freut sie lange schon;
Bald dunkel und bald helle,
Wie das Chamäleon.

Bald rot, bald blau,
Bald blau, bald grün.
O daß ich in der Nähe
Doch ihre Farben sähe!

Sie schwirrt und schwebet,
rastet nie!
Doch still, sie setzt sich an die Weiden.
Da hab ich sie! Da hab ich sie!

Und nun betracht ich sie genau,
Und seh ein traurig dunkles Blau
So geht es dir,
Zergliedrer deiner Freuden!

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)


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