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Die 25+ besten Wintergedichte für Kinder

Wir präsentieren Ihnen die schönsten Wintergedichte für verschneite Tage. Kuscheln Sie sich mit Ihrem Kind auf das Sofa und lesen unsere schönsten Gedichte vor.

Winter

Die Kälte kann wahrlich brennen 
Wie Feuer. Die Menschenkinder
Im Schneegestöber rennen
Und laufen immer geschwinder. 

Oh, bittre Winterhärte! 
Die Nasen sind erfroren, 
Und die Klavierkonzerte
Zerreißen uns die Ohren. 

Weit besser ist es im Summer,
 Da kann ich im Walde spazieren, 
Allein mit meinem Kummer,
Und Liebeslieder skandieren.

Heinrich Heine (1797-1856)


Wenn es Winter wird

Der See hat eine Haut bekommen,
so dass man fast drauf gehen kann, 
und kommt ein großer Fisch geschwommen, 
so stößt er mit der Nase an. 

Und nimmst du einen Kieselstein 
und wirfst ihn drauf, so macht es klirr 
und titscher - titscher - titscher – dir...
Heißa, du lustiger Kieselstein! 

Er zwitschert wie ein Vögelein 
und tut als wie ein Schwälblein fliegen
doch endlich bleibt mein Kieselstein 
ganz weit, ganz weit auf dem See draußen liegen.

Da kommen die Fische haufenweis 
und schaun durch das klare Fenster von Eis 
und denken, der Stein wär etwas zum Essen; 
doch sosehr sie die Nase ans Eis auch pressen,

das Eis ist zu dick, das Eis ist zu alt,
sie machen sich nur die Nasen kalt. 
Aber bald, aber bald werden wir selbst auf eignen Sohlen 
hinausgehn können und den Stein wiederholen.

Christian Morgenstern (1871 - 1914)


Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim...

Im Winterboden schläft, ein Blumenkeim, 
Der Schmetterling, der einst um Busch und Hügel
In Frühlingsnächten wiegt den samtnen Flügel; 
Nie soll er kosten deinen Honigseim. 

Wer aber weiß, ob nicht sein zarter Geist, 
Wenn jede Zier des Sommers hingesunken, 
Dereinst, von deinem leisen Dufte trunken, 
Mir unsichtbar, dich blühende umkreist?

Eduard Mörike (1804-1875)

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Ich komme aus der Ewigkeit

Ich komme aus der Ewigkeit. 
Frühling war’s, 
dann heiße Sommerzeit, 
der Herbst bracht’ Frucht
und Blätterfall
und wilder Stürme Widerhall. 

Nun ist der kalte Winternebel da, 
verhüllt in eins, was fern und nah; 
mich deckt das Schneetuch
der Vergessenheit, so fahr ich wieder
in die Ewigkeit.

Hans Thoma (1839-1924)


Die drei Spatzen

In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, 
Bauch an Bauch.

Der Erich rechts
und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.

Sie haben die Augen zu, ganz zu, 
und obendrüber,
da schneit es, hu!

Sie rücken zusammen
dicht an dicht,
so warm wie Hans hat's niemand nicht.

Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind,
so sitzen sie noch.

Christian Morgenstern (1871-1914)


Vereinsamt

Die Krähen schrein
Und ziehen schwirrend Flugs zur Stadt: 
Bald wird es schnein.
Wohl dem, der jetzt noch
Heimat hat!
Nun stehst du starr, 
chaust rückwärts, ach!
wie lange schon! 
Was bist du Narr
Vor Winters in die Welt entflohn? 
Die Welt - ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt! 
Wer das verlor, 
Was du verlorst, macht nirgends halt. 

Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht, 
Dem Rauche gleich, 
Der stets nach kältern Himmeln sucht. 
Flieg, Vogel, schnarr
Dein Lied im Wüstenvogel-Ton! 
Versteck, du Narr, 
Dein blutend Herz in Eis und Hohn! 
Die Krähen schrein
Und ziehen schwirrend Flugs zur Stadt: 
Bald wird es schnein,
Weh dem, der keine Heimat hat!

Friedrich Nietzsche (1844-1900)


Winter

Wenn sich das Laub auf Ebnen weit verloren,
So fällt das Weiß herunter auf die Tale,
Doch glänzend ist der Tag vom hohen Sonnenstrahle,
Es glänzt das Fest den Städten aus den Toren.

Es ist die Ruhe der Natur, des Feldes Schweigen
Ist wie des Menschen Geistigkeit, und höher zeigen
Die Unterschiede sich, dass sich zu hohem Bilde
Sich zeiget die Natur, statt mit des Frühlings Milde.

Friedrich Hölderlin (1770-1843)


Stille Winterstraße

Es heben sich vernebelt braun
Die Berge aus dem klaren Weiß,
Und aus dem Weiß ragt braun ein Zaun,
Steht eine Stange wie ein Steiß. 

Ein Rabe fliegt, so schwarz und scharf, 
Wie ihn kein Maler malen darf, 
Wenn er's nicht etwas kann. 

Ich stapfe einsam durch den Schnee. 
Vielleicht steht links im Busch ein Reh 
Und denkt: Dort geht ein Mann. 

Joachim Ringelnatz (1883-1934)

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